Johann Friedrich Achenbach
Brauttopf
Entstehung
1764
Maße
32,4 cm
Material / Technik
Eisen/Kunstguss
Wohnkultur
Behältnis, Hülle
Standort: R 422 Stadtgeschichte
Über das Objekt
Dieser Topf hat keinen Deckel, er ist ein schwerer gusseiserner Kessel von ca. 30 cm Durchmesser mit einem runden Henkel und drei Füßen. Als sogenannter Brauttopf wurde er angefertigt als Hochzeitsgeschenk für die Eheleute Achenbach, so steht es auf den zwei umlaufenden Schriftbändern. Die Namen der Eheleute sind in zwei Reihen mit tastbaren Großbuchstaben wiedergegeben: „Johann Friederich Achenbach“ und „Marie Elisabeth Achenbachin“. Auch der vermutliche Tag der Hochzeit ist hier angegeben: „Anno 1764 den 20 Mey“. Der Brauttopf wurde wahrscheinlich in der Marienborner Hütte in Siegen gegossen. Neben Töpfen und Öfen stellte man dort zum Beispiel auch Kanonenkugeln her. Außer der Marienborner Hütte gab es Anfang des 19. Jahrhunderts nur ein weiteres Hüttenwerk im Siegerland, dass gusseiserne Artikel fertigte: die Sieghütte.