Eisenhammer I-III

„Eisenhammer I-III“ gehören zu den ersten Objekten, die dem Siegerlandmuseum noch vor seiner Eröffnung zugesprochen wurden. Das dreiteilige Gemälde zeigt Szenen der Metallbearbeitung im Hammerwerk der Firma Hesse & Schulte in Weidenau, das für die Anfertigung des Bildes extra wieder in Betrieb genommen wurde. Die Lichtstimmung ist warm und dunkel, es überwiegen Braun- und Grautöne, die Räume sind jeweils nur spärlich beleuchtet vom Feuer der Flammöfen. Auf jedem Bild ist ein Arbeiter zu sehen, der einen Arbeitsschritt ausführt. „Eisenhammer I“ zeigt einen Mann im dunklen Overall. Er steht vor dem Flammofen, wo Roh- zu Schmiedeeisen umgewandelt wird. Seinen Oberkörper wendet er einem Mann mit Hut und Vollbart im mittleren Bild zu, der auf einem Schemel sitzt. Er hält ein weißglühendes Stück Eisen mit der Zange unter den mechanischen sogenannten Schwanzhammer. Auf dem dritten Bild rechts ist ein Mann in Overall und in vorgebeugter Haltung zu sehen, der die Mechanik des Hammers betreut. Alle drei Werke sind eine kleinere Ausfertigung des Gemäldes „Alter Eisenhammer im Siegerland“, das Ludwig Heupel-Siegen für die Industrie- und Gewerbeausstellung Düsseldorf im Jahr 1902 anfertigte.