
N.N.
Offizier-Sponton mit Wappen von Wilhelm III. von Oranien
Entstehung
1700 - 1800
Maße
194,5 x 12 cm
Material
Eisen, Holz
Nassau-Oranien
Waffe
Über das Objekt
Ein „Sponton“ ist eine Stangenwaffe, die im 17. und 18. Jahrhundert verwendet wurde. Diese ist knapp 1,95 Meter lang, sie sieht aus wie eine Art Speer mit einer blattartigen Spitze. In die Spitze der Waffe ist das Wappen Wilhelms III. von Nassau-Oranien mit Krone eingraviert und das Motto des Hosenbandordens „Honni soit qui mal y pense“ (Deutsch: Ein Schelm, der Böses darüber denkt). Wilhelm III. war der erste Oranier, der die Königswürde erlangte. Allerdings nicht in den Niederlanden, sondern in England, wo er im Zuge der Glorious-Revolution seinen Schwiegervater ins Exil drängte und den Thron übernahm. Der Sponton wurde vor allem von Offizieren und Unteroffizieren als Zeichen ihres Ranges getragen und diente sowohl zur Verteidigung als auch zur Signalgebung und Kommandoführung auf dem Schlachtfeld.